Nasensauger Ratgeber – Nase frei für groß und klein
ein Nasensauger gehört in jede Babyausstattung!
Wenn Ihr Kind vom Schnupfen die Nase voll hat, lesen Sie weiter.
Babys haben uns Erwachsenen vieles voraus. Sie können am Montagmorgen ausschlafen, müssen keine lästigen Behördengänge machen und die nährende Mutterbrust ist meist nur eine Armlänge entfernt. Zudem können sie gleichzeitig schlucken und durch die Nase atmen.
Leider bekommen Säuglinge und Kleinkinder aber fünf- bis zehnmal im Jahr einen Schnupfen. Sie sind allerdings erst in einem Alter von ca. drei Jahren in der Lage, sich selbst die Nase zu putzen. Auch atmen Kleinkinder hauptsächlich durch die Nase. Sie können nur durch den Mund atmen, während sie schreien. Bis zum Alter von drei bis vier Jahren liegt es an den Eltern, die Nase des Kindes freizuhalten.
Auf Nasensauger-Ratgeber.de stellen wir Ihnen die beliebtesten Nasensauger vor und küren unseren Sieger. Bei uns erfahren sie alles, was Sie rund um das Thema Nasensauger wissen müssen. Zudem geben wir Ihnen nützliche Tipps mit auf den Weg, damit Ihr Kind seinen Baby-Schnupfen gut übersteht.
- Gefahr Baby-Schnupfen
- Nasensauger Vergleich: Unsere Empfehlung!
- Was ist ein Nasensauger?
- Wie funktioniert ein Nasensauger?
- Wann hilft ein Nasensauger?
- Warum einen Nasensauger benutzen?
- Welche Arten von Nasensaugern gibt es?
- Worauf beim Kauf eines Nasensaugers achten?
- Was kostet ein Nasensauger?
- Wo kann man Nasensauger kaufen?
- Wie werden Nasensauger angewendet?
- Wie Nasensauger renigen?
- Sind Nasensauger schädlich oder gefährlich?
- Ab wann kann man Nasensauger benutzen?
- Wie oft sollte man einen Nasensauger benutzen?
- Gibt es Nasensauger für Erwachsene?
- Was hilft dem Schnupfen-Baby sonst noch?
- Mein Kind will sich nicht die Nase saugen lassen.
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Gefahr Baby-Schnupfen
Wenn Kleinkinder Schnupfen haben, entsteht ein Kreislauf, den viele Mütter nur zu gut kennen:
Das Baby möchte trinken, doch die Nase ist verstopft. Es nimmt einen großen Schluck aus der Brust, bekommt dabei aber keine Luft. Das Baby nimmt seinen Kopf zurück, beginnt zu schreien. Durch das Geschrei kann es wieder atmen, beruhigt sich langsam und setzt erneut zum Trinken an. Das Baby nimmt einen Schluck und der Kreislauf beginnt von vorn. Die Aufnahme der so wichtigen Muttermilch wird erheblich beschwert.
Auch in der Nacht ist ein Baby-Schnupfen für Kind und Eltern eine große Belastung. Statt Nachtruhe und erholsamem Schlaf gibt es Atemnot und Geschrei. An heilenden Schlaf ist nicht mehr zu denken.
Die Nase eines Kindes sollte daher schnell, sanft und hygienisch von Schleim befreit werden. Dadurch sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind befreit durchatmen kann.
Durch Absaugen des Schleims verhindern Sie die Ausbreitung von Krankheitserregern. Dies senkt die Gefahr von Nachfolgeerkrankungen, wie Bronchitis, Mittelohr- oder Nebenhöhenentzündung. Auch wird die Ansteckungsgefahr für andere Kinder verringert. Zudem können Nasentropfen und Nasensprays deutlich besser von der Nasenschleimhaut aufgenommen werden, wenn die Nasengänge vor der Anwendung vom Schleim befreit worden sind.
Ein Nasensauger bietet Eltern eine schonende, schnelle und einfache Möglichkeit, Kindernasen von Schleim zu befreien. Nasensauger sind auch ideal für alle, die nicht gleich zu Medikamenten greifen wollen.
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Was ist ein Nasensauger?
Ein Nasensauger ist ein Gerät, das speziell zum Absaugen des Nasensekrets entwickelt wurde.
Nasensauger erzeugen einen Unterdruck. Durch diesen wird das störende Sekret schnell aus der Nase des Kindes gesaugt. Die Anwendung dauert nur wenige Sekunden, ist schmerzfrei und kommt ohne Medikamente aus.
Das Nasensekret wird bei entsprechender Saugleistung des Geräts auch aus den inneren Gängen der Nase entfernt.
Die Beschwerden des Kindes sind oftmals unmittelbar nach dem Absaugen spürbar gemindert.
Wie funktioniert ein Nasensauger?
Zuerst wird im Inneren des Nasensaugers ein Unterdruck erzeugt. Der Saugkopf des Geräts wird dann je nach Modell an die Nase des Kindes gehalten oder sanft in in Nasenloch eingeführt.
Es entsteht ein Vakuum, das das Nasensekret aus der Nase zieht. Je nach verwendetem Modell wird die Stärke des Soges vom Gerät automatisch reguliert oder muss manuell erzeugt werden.
Nasensekretsauger verursachen im Gegensatz zu manchen Medikamenten keine Nebenwirkungen. Bei entsprechender Vorsicht ist die Anwendung für Kind und Eltern völlig schmerzfrei.
Wann hilft ein Nasensauger?
Nasensauger helfen bei verstopften Nasen.
Viele Nasenschleimsauger können sowohl fließenden Schleim als auch verkrusteten Schleim und Milchreste absaugen.
Auch nach einer umkämpften Partie auf einem staubigen Fußballplatz oder einem Kampf gegen eine Sandburg kann ein Nasensauger helfen, die Überreste aus der Nase zu bekommen.
Nähere Informationen zu den einzelnen Produkten entnehmen Sie bitte unserem Nasensauger Vergleich.
Warum einen Nasensauger benutzen?
Babys sind noch nicht in der Lage, sich die Nase zu putzen. Selbst wenn die Eltern den Kleinkindern ein Taschentuch an die Nase halten, wird oftmals nicht der gewünscht Effekt erzielt. Stattdessen pusten die Kinder mit dem Mund in das Taschentuch oder beginnen zu lachen oder zu weinen.
Babys können außerdem eine eingeschränkte Nasenatmung nicht durch die Atmung durch den Mund ausgleichen. Ist die Nase eines Babys zu, kann es nur durch Geschrei die Sauerstoffzufuhr aufrechterhalten.
Dadurch werden die Nahrungsaufnahme und der Schlaf erheblich beeinträchtigt.
Verbleibt der Schleim in den Atemwegen des Babys, kann dies zu Folgeerkrankungen führen. Dazu zählen Krankheiten wie Bronchitis, Mittelohr- oder Nebenhöhenentzündung. Durch den geöffneten Mund kann es auch zu Halsschmerzen kommen.
Wird der Nasenschleim verschluckt, können Bauchschmerzen oder Brechreiz auftreten.
Auslaufender Nasenschleim, der durch das Kleinkind häufig noch weiter verschmiert wird, stellt zudem eine Gefahr für andere Kinder dar. Diese können mit dem Sekret in Berührung kommen und sich anstecken.
Ein Nasenschleimsauger ermöglicht ein einfaches, schnelles und hygienisches Absaugen des Nasenschleims.
Welche unterschiedlichen Arten von Nasensaugern gibt es?
Auf dem Markt sind vier unterschiedliche Arten von Nasenschleimsaugern erhältlich.
Manueller Nasensauger
Die einfachste und oftmals günstigste Variante.
Der Pumpball wird einfach zwischen den Fingern zusammengedrückt, das Saugteil in das Nasenloch eingeführt und dann der Druck auf den Ball wieder gelöst. Dadurch entsteht ein Unterdruck in dem Ball, der das Sekret aus der Nase saugen soll.
Leider ist die Saugleistung der manuellen Nasensauger nur vergleichsweise gering. Manuelle Sauger eignen sich daher nur bei fließendem Sekret und auch da nur bedingt. Die Stärke des Soges lässt sich kaum beeinflussen. Auch muss immer darauf geachtet werden, dass der Ball vor Einführen des Saugteils zusammengedrückt wird. Ansonsten wird der Nasenschleim nur tiefer in die Nase gedrückt, statt herausgesaugt.
Bekannte Hersteller manueller Nasensekretsauger sind primamma und NUK.
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Nasensauger zwei Schläuche und Nasensauger Mund
Nasensauger mit zwei Schläuchen und Nasensauger Mund arbeiten nach dem gleichen Prinzip:
Eine Seite des Geräts wird in die Nase des Kindes gesteckt, die andere in den Mund des Elternteils.
Der Sog wird dann durch Saugen mit dem Mund erzeugt. Das klingt zwar nicht gerade lecker, ist aber effektiv. Die Stärke des Soges kann dadurch relativ gut selbst bestimmt werden. Damit das Nasensekret nicht im Mund der Eltern landet, wird es in einem Filter oder Auffangbehälter aufgefangen.
Trotz Filter oder Auffangbehälter kann leider nicht ganz ausgeschlossen warden, dass Viren oder Bakterien durch den Sauger in den Mund des Elternteils gelangen. Dadurch könnten sich die Eltern bei ihren Kindern anstecken.
Die Firma Rotho vertreibt einen solchen Nasensekret-Sauger unter dem Namen NoseFrida.
günstiger Preis
mobil, unterwegs nutzbar
Saugstärke variierbar
häufig als ekelerregend empfunden
(geringe) Ansteckungsgefahr für Eltern
Nasensauger Staubsauger
Bei dem Nasensauger Staubsauger wird ein handelsüblicher Staubsauger benutzt, um den Sog zu erzeugen. Eine Seite des Schlauches wird an den Staubsauger angeschlossen, die andere an die Nase des Kindes gehalten.
Der Staubsauger sollte eingeschaltet werden, bevor das Gerät an die Nase des Kindes geführt wird, damit das Baby sich an das Geräusch gewöhnen kann. Manche Kinder reagieren unruhig auf das Geräusch des Staubsaugers, weshalb die Nasensauger Staubsauger nicht bei jedem Kind angewendet werden können.
Der Aufsatz reguliert automatisch die Saugkraft auf die Stärke eines normalen Ausschnaubens. Sie brauchen keine Angst zu haben, dass zu viel Sog aufgebaut wird. Es können auch Staubsauger genutzt werden, bei denen die Saugkraft nicht regulierbar ist.
Nasensauger mit Staubsaugeranschluss sind sehr saugstark. Mit ihnen lässt sich auch tiefsitzender Schleim sehr gut absaugen. Der Staubsauger erzeugt einen starken und kontinuierlichen Sog. Somit kann ein Nasenloch auch 30 Sekunden und sogar länger abgesaugt werden, bis selbst die letzten Schleimreste entfernt sind.
Ein beliebtes Nasensauger Stabsauger Modell ist der Angel Vac. Weitere Modelle sind der KLUGZEUG Nasenputzer und der Medinaris Nasensauger.
entfernt auch tiefsitzendes Sekret
sehr saugstark
nicht für jedes Kind geeignet
nicht für jeden Stabsauger geeignet
nicht unterwegs nutzbar
Elektrischer Nasensauger
Elektrische Nasensauger werden mit Batterien oder Strom betrieben.
Es gibt stationäre Modelle für den Gebrauch zuhause und mobile Modelle für zuhause und unterwegs. Letztere sind sehr mobil, haben aber eine etwas geringere Saugkraft als strombetriebene Modelle oder Staubsauger Nasensauger.
Elektrische Nasensekretsauger sind leider etwas teurer als die anderen Varianten. Die Lautstärke der Geräte ist vergleichbar mit der eines Rasierapparates.
Manche Kinder lassen sich durch das Betriebsgeräusch konditionieren. Sie werden dann bereits ruhig, wenn sie das leise Brummen des Gerätes hören. Die Anwendung wird so zum Kinderspiel.
Besonders beliebt sind die Geräte OLAF und Nosiboo.
Saugkraft einstellbar (beim Nosiboo)
entfernt auch tiefsitzendes Sekret (beim Nosiboo)
mobil, unterwegs nutzbar (beim OLAF)
unterschiedliche Saug-Aufsätze (beim OLAF)
benötigt Batterien (OLAF) bzw. Strom (Nosiboo)
Worauf beim Kauf eines Nasensaugers achten?
Wenn Sie einen Nasenschleimsauger kaufen möchten, sollten Sie darauf achten, dass dieser gut verarbeitet ist. Dazu zählt, dass sich keine scharfen Kanten an Stellen befinden, die mit dem Kind in Berührung kommen.
Zu empfehlen sind Geräte, bei denen die Spitze nicht in die Nase des Kindes eingeführt werden muss. Meist sind die Spitzen zwar aus weichem Silikon gefertigt. Trotzdem besteht die Gefahr, die Nasenschleimhaut des Kindes zu reizen oder sogar zu verletzen. Weniger riskant sind Modelle, bei denen der Saugaufsatz lediglich von außen an das Nasenloch gehalten wird.
Die Saug-Aufsätze sollten zur Nase des Kindes passen. Mehrere schnell wechselbare Saug-Aufsätze ermöglichen bessere Anpassung an die Nase und den Einsatz bei mehreren Kindern.
Wenn Sie viel mit Ihren Kindern unterwegs sind, sollten Sie sich für einen mobil einsetzbaren Nasensauger entscheiden. Modelle mit Stromanschluss oder für den Staubsauger können Sie unterwegs meist nicht nutzen. Nasensauger für den Mund sind für diesen Fall ideal und eignen sich durch den geringen Preis auch sehr gut als Zweitgerät für unterwegs.
Das Gerät sollte schnell, leicht und gründlich zu reinigen sein. Alle Teile, die mit dem Kind in Berührung kommen, sollten sich sterilisieren lassen.
Durchsichtige Aufsätze ermöglichen die Sichtung des abgesaugten Sekrets. Dies ermöglicht eventuell Rückschlüsse auf den Genesungszustand des Kindes.
Manche Nasensauger arbeiten mit Filtern. Diese Filter müssen regelmäßig ausgewechselt werden. Das verursacht natürlich Folgekosten.
Fernerhin sollten die Nasensauger BPA-frei sein, also keine Weichmacher enthalten.
Was kostet ein Nasensauger?
Manuelle Nasenschleimsauger gibt es bei *amazon.de*Werbung schon ab ca. 3 EUR.
Etwas teurer sind Nasensekretsauger für den Mund. Diese kosten meist zwischen 8 EUR und 20 EUR.
Der Preis der meisten Nasensekretsauger zum Anschluss an den Staubsauger liegt zwischen 15 EUR und 30 EUR.
Am teuersten sind elektrische Nasensauger. Diese schlagen mit ca. 40 EUR bis 140 EUR zu Buche. Das teuerste Gerät, das wir Ihnen auf unserer Seite vorstellen, ist der *Nosiboo*Werbung. Der hohe Preis sollte Sie jedoch nicht abschrecken, denn dafür bekommen Sie ein wirkliches Premiumgerät mit einstellbarer Saugkraft.
In unserer Rubrik Angebote finden Sie viele interessante Nasensauger Angebote.
Wo kann man Nasensauger kaufen?
Manuelle Nasenschleimsauger gibt es in vielen Drogerien zu kaufen.
Eine große Auswahl unterschiedlicher Modelle von unterschiedlichen Herstellern finden Sie im Internet bei *amazon.de*Werbung.
Wie werden Nasensauger angewendet?
Die Nasensauger Anwendung ist eigentlich ein Kinderspiel, solange Ihr Kind mitspielt.
Achten Sie darauf, dass der verwendete Nasenschleimsauger sauber und keimfrei ist. Spülen Sie das Gerät lieber einmal zu viel als einmal zu wenig gründlich durch.
Wenn Sie einen manuellen Nasenschleim-Sauger verwenden oder das Nasensekret sehr verkrustet oder dickflüssig ist, kann es sich anbieten, vor dem Absaugen eine Nasenspülung an Ihrem Kind durchzuführen.
Sorgen Sie für etwas Ablenkung, geben Sie dem Kind sein Lieblingsspielzeug in die Hand.
Bringen Sie das Kind in eine aufrechte Position. Erfahrungsgemäß lässt sich die Nase an besten absaugen, wenn das Kind stabil sitzt. Evtl. muss ein anderer Elternteil das Kind leicht festhalten, wenn es die Mitarbeit verweigert. Säuglingen können beim Nasesaugen auch liegen, der Kopf sollte gestützt und aufrecht sein.
Elektrische Nasensauger und Staubsauger Nasensauger sollten bereits jetzt eingeschaltet werden, damit sich das Kind an das Geräusch gewöhnen kann. Manuelle Nasensauger müssen jetzt zusammengedrückt werden.
Halten Sie ein Nasenloch des Kindes zu. Setzen Sie den Nasensauger an das andere Nasenloch an oder führen Sie je nach Gerät die Saugspitze in das Nasenloch ein. Seien Sie vorsichtig. Üben Sie keinen Druck aus.
Elektrische Nasensekretsauger und Staubsauger Nasensauger saugen den Nasenschleim jetzt automatisch ab. Bei einem manuellen Nasensauger müssen Sie den Druck auf den Pumpball reduzieren. Bei einem Nasensauger mit zwei Schläuchen müssen Sie an dem Schlauch in Ihrem Mund saugen. Der Saugvorgang dauert jeweils nur wenige Sekunden. Manche Saugspitzen lassen sich in der Nase des Kindes leicht bewegen, um an alle Stellen heranzukommen.
Beobachten Sie, wie der Schleim in das Gerät fließt. Saugen Sie mehrmals für wenige Sekunden durch, bis kein Schleim mehr aus der Nase fließt. Legen Sie zwischen den Saugvorgängen kurze Pausen von ein paar Sekunden ein.
Reinigen Sie das Gerät möglichst direkt nach der Anwendung sorgfältig. Sie können sich dabei an unseren Tipps zur Nasensauger Reinigung orientieren.
Wie schnell und einfach der Saugvorgang in der Praxis abläuft, sehen Sie in dem folgenden Video. Es wird ein elektrischer Nasensauger verwendet.
Wie Nasensauger reinigen?
Ihr Sauger sollte nach jeder Anwendung unter fließendem heißem Wasser gereinigt werden. Verwenden Sie nur heißes klares Wasser, keine Reinigungsmittel. Bitte beachten Sie, dass viele Geräte nicht spülmaschinengeeignet sind.
Die Sauger sind dafür ausgelegt, häufig gereinigt zu werden. Entsprechend schnell lassen sie sich in ihre Einzelteile zerlegen und nach der Reinigung wieder zusammensetzen.
Zudem empfehlen wir, den Nasensekretsauger regelmäßig (zum Beispiel jeden Abend) auszukochen. Sie können zur Sterilisation des Gerätes auch einen *Sterilisator*Werbung benutzen. Der Nasensauger sollte dazu in seine Einzelteile zerlegt werden.
Es ist nicht nötig, alle Teile des Nasensaugers steril zu halten. Es reicht, wenn die Teile sauber sind, mit denen das Kind in Berührung kommt.
Sie können Ihren Sauger auch mit einer antibakteriellen Reinigungslösung reinigen.
Sind Nasensauger schädlich oder gefährlich?
Richtig angewendet sind Nasensauger für Sie und Ihr Kind nicht schmerzhaft, schädlich oder gefährlich.
Lesen Sie sich vor der Erstbenutzung Ihres neuen Nasensaugers stets die Bedienungsanleitung des Herstellers gründlich durch.
Achten Sie darauf, dass Ihr Kind ruhig ist und keine hektischen Bewegungen macht. Geben Sie dem Kind etwas Zeit, sich an das Gerät in seinem Blickfeld zu gewöhnen.
Üben Sie keine Gewalt und keinen Druck aus.
Testen Sie den Nasenschleimsauger an sich selbst. Sie können den Sauger an Ihrer Hand oder Wange saugen lassen, um die Saugkraft des Gerätes einschätzen zu können. Spüren Sie, wie stark Sie saugen müssen (an einem Nasensauger mit zwei Schläuchen) bzw. wie sanft der (elektrische oder Staubsauger) Nasensauger arbeitet.
Rechnen Sie damit, dass sich Ihr Baby etwas gegen die Anwendung sträubt. Bedenken Sie jedoch, dass Atemprobleme und eventuelle Folgeerkrankungen für Ihr Kind weitaus schlimmer sein können, als wenige Sekunden Unwohlsein durch einen Sauger in der Nase.
Ab wann kann man Nasensauger benutzen?
Für Nasensauger gibt es kein Mindestalter.
Ab dem Tag der Geburt kann die Nase gesaugt werden. Da Babys nur durch die Nase atmen können, jedoch nicht in der Lage sind, den Schleim selbst herauszublasen, sollte die Babynase ab Tag Eins frei und sauber gehalten werden.
Erst wenn Ihr Kind in der Lage ist, sich selbstständig die Nase zu putzen, können Sie mit dem Nasesaugen aufhören. Für gewöhnlich erlernen Kinder das Naseputzen zwischen dem dritten und sechsten Lebensjahr.
Natürlich kann die Nase gesaugt werden, solange der Saug-Aufsatz zur Nase des Kindes passt. Gerade Kinder, die häufig auf Sandplätzen spielen (Fußball/Leichtathletik/Tennis) oder in verstaubten Kellern Verstecken spielen, wissen eine Nasendusche*Werbung mit anschließendem Nasesaugen häufig zu schätzen.
Wie oft sollte man einen Nasensauger benutzen?
Für die Anwendung eines Nasensaugers gibt es keine Obergrenze pro Tag.
Sie können so oft benutzt werden, wie es das Kind benötigt.
Als Richtwert können Sie die Häufigkeit nehmen, in der Sie selbst bei einem Schnupfen zum Taschentuch greifen oder die Nase hochziehen würden. Wenn der Schleim stört, kann er auch abgesaugt werden.
Gibt es Nasensauger für Erwachsene?
Viele Sauger werden explizit für Babynasen entwickelt. Ihre Saug-Aufsätze sind daher häufig zu klein für die Nasen Erwachsener. Dadurch kann die Luft am Sauger vorbei entweichen.
Der Hersteller des Angel Vac gibt jedoch an, dass der Sauger auch für Erwachsene geeignet ist. Dies wird auch von Kunden bestätigt.
Damit auch mit einem kleinen Saug-Aufsatz ein Vakuum erzeugt werden kann, sollte bei der Anwendung eines Erwachsenen das andere Nasenloch zugehalten werden.
Wenn Ihre Nase selbst für den Angel Vac zu groß ist, müssen Sie dennoch nicht verzagen. Erwachsenen, Schnupftabakfreunden, Bergmännern und Mike Krüger empfehlen wir als kleinen Trost die altbewährte *Nasendusche*Werbung.
Was hilft dem Schnupfen-Baby sonst noch?
Gegen verstopfte Nasen werden Sprays und Tropfen mit und ohne abschwellende Wirkstoffe angeboten. Alternativ kann Kochsalzlösung oder Meerwasser-Nasenspray verwendet werden, um dickflüssiges Nasensekret zu verflüssigen.
Kochsalzlösung können Sie ganz einfach selbst herstellen, indem Sie einen Teelöffel Salz in einen Liter aufgekochtes Wasser einrühren. Achten Sie unbedingt darauf, dass das Wasser abgekühlt ist, bevor Sie es Ihrem Kind in die Nase träufeln.
Alternativ können Sie *physiologische Kochsalzlösung*Werbung in Apotheken, Drogeriemärkten und im Internet erwerben. Diese wird meist in kleinen Ampullen angeboten, die sie ganz einfach mitnehmen und bei Bedarf anwenden können.
Die Kochsalzlösung dient dazu, die Nasenschleimhaut des Kindes zu befeuchten. So kann der Nasenschleim besser abfließen und Krankheitserreger und eingeatmerte Pollen und Staub fließen gleich mit heraus. Es empfiehlt sich immer, vor dem Absaugen der Nase etwas Kochsalzlösung einzutröpfeln, weil dadurch einfach mehr Schleim rausgesaugt werden kann.
Manche Mütter haben zudem gute Erfahrungen mit dem Eintropfen von Muttermilch in die Babynase gemacht.
Bitte besprechen Sie sich mit einem Arzt oder Apotheker, bevor Sie zu solchen Mitteln greifen. Achten Sie darauf, dass Sie zulässige Tageshöchstmengen nicht überschreiten. Verwenden Sie nur Mittel, die explizit für Babys zugelassen sind.
Bitte beachten Sie, dass Nasentropfen und Nasensprays erst dann ihre volle Wirkung entfalten können, wenn die Nase vom Schleim befreit ist. Es reichen dann auch oftmals deutlich weniger Tropfen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen, da die Tropfen die Schleimhaut besser erreichen können. Die hier aufgezeigten weiteren Möglichkeiten sind daher nur als Ergänzung zum Nase saugen zu verstehen.
Mein Kind will sich nicht die Nase saugen lassen.
Einmal ist immer das erste Mal. Und das ist bei vielen Kindern und Eltern mit etwas Stress und Anspannung verbunden.
Denken Sie daran: Je ruhiger Sie sind, desto ruhiger wird auch das Kind. Testen Sie das Gerät daher zuerst an sich selbst. Vergewissern Sie sich, dass der Sauger zuverlässig arbeitet.
Schalten Sie das Gerät nicht erst vor der Nase des Kindes ein, sondern lassen Sie Ihr Baby sich an das Geräusch gewöhnen.
Zeigen Sie dem Kind, dass die Anwendung nicht schmerzhaft ist. Führen Sie den Nasensauger auch an einem Kuscheltier Ihres Kindes vor. Lachen Sie dabei.
Lenken Sie das Kind ab. Es wird einige Anwendungen benötigen, bis Ihr Kind gelernt hat, dass es nichts zu befürchten gibt. Ab dann wird es allerdings von Mal zu Mal einfacher. Vielleicht wird auch Ihr Kind bald automatisch ruhig, wenn es das Brummen des elektrischen Nasensaugers oder des Staubsauger Nasensaugers hört.
Oder es wird mal ein so begeisterter Nasesauger wie dieser kleine Racker: